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Die Übersicht zeigt eine erste Werkauswahl von HELMUT SYMMANGK
aus allen Schaffensperioden und wird sukzessive erweitert, Mai 2023.
© Fotos Margit Symmangk

Werke 1950 – 1968

Werke 1969 – 1980

Werke 1981 – 1990

Werke 1991 – 2004

Werke 2005 – 2014

Werke 2015 – 2018

Zueignung zur Werkauswahl

Helmut Symmangk 2015 Herzogstand

Werke 1950 – 1954 FAK

 

Werke 1954 – 1968

Werke 1969 – 1987

 

Werke 1988 – Wende DDR 1990

Werke 1991 – 2004

Werke 2005 – 2014


Werke 2015 – 2018

Helmut Symmangk 2015

auf dem Herzogstand am Walchensee
© Foto Margit Symmangk

Der Maler und Grafiker HELMUT SYMMANGK (1931 – 2018 ) verbrachte seine letzten Schaffensjahre vom Dezember 2014  bis zu seinem Tod am 10.06.2018 in Gauting bei München. Der Nachlaß wird hier von seiner Tochter, Margit Symmangk, verwaltet.


Er umfaßt Bilder, Druckgrafiken, Farbige Skizzen und Zeichnungen 1946 – 2018 sowie alle 2010 – 2015 entstandenen Holzskulpturen, eine Mappe mit Originalen anderer Künstler, eine Sammlung der Briefe von Künstlerfreunden und Kollegen wie RONALD PARIS (1933 – 2021) und KLAUS ROENSPIESS (1935 – 2021), JOACHIM JOHN (1932 – 2018), HEINZ WODZICKA (1930 – 2022) oder FRIEDRICH B. HENKEL sowie einen kleinen Fundus an Fotos 1950 –1963. Die Übersicht zeigt eine erste Werkauswahl aus allen Schaffensperioden.

Zahlreiche Werke von HELMUT SYMMANGK wurden von ihm verschenkt oder bei Ausstellungen verkauft, grösstenteils ohne Nachweis zum Verbleib. Einige Werke befinden sich in staatlichen Sammlungen. Sechs frühe Bilder 1958–1960 unter anderem „Die Rote Kirche - Immanuelkirche Berlin“ wurden von dem Berliner Galeristen JOACHIM POHL (1947 – 2022) erworben.

Helmut Symmangk war ein überaus bescheidener Mensch, der bis zuletzt ein Lernender und disziplinierter fleißiger „Arbeiter“ blieb. Er schaffte es, sich nach Schicksalschlägen immer wieder aufzurichten, voran-zuschreiten und neue Lebensfreude zu finden. 2004 verstarb seine Frau, Ellinor – 2010 sein Sohn, Ronald.

Er litt sehr unter dem aufgezwungenen künstlerischen Korsett der DDR-Zeit, der menschlichen Brutalität politischer Systeme, unter Kleingeistigkeit, Intoleranz und Verrohung. Er wollte frei sein und dennoch galt es immer wieder, sich den Gewalten zu beugen. Die mehrfachen großen Werkvernichtungen im Laufe seines Schaffens zeigen deutlich, wie sehr er in diesen inneren Konflikten um tiefe Wahrhaftigkeit rang.


In den Jahren 2012 - 2014 geht es HELMUT SYMMANGK gesundheitlich immer schlechter und er nimmt den seit Jahren bestehende Vorschlag, nach Bayern zu kommen an. Die letzten Schaffensjahre von Dezember 2014 bis Juni 2018 lebt und arbeitet er in Gauting bei München. Und vielleicht hat ihm der weite und klare Blick von den Bergipfeln den Frieden und die Freiheit geschenkt, nach denen er sich so sehr sehnte.

Die Badenden von Moritzburg wurden die Badenden von Iffeldorf, die sanfte Landschaft bei Meißen mit den geliebten Wolken fand im Umfeld bei Unterbrunn unter „Weiß-Blauem Himmel“ eine Fortsetzung. Die Hirsche der Kindheit wurden die Hirsche vom Gut Mammhofen, die Pferde aus Meißen die Pferde von Hausen und die Vertrautheit der Böhmischen Wälder der Königswieser Forst. Bald fand er eine Lösung für die grandiose und mächtige Kulisse der Alpen in seiner Biografie, so entstanden noch einige wunderbare Eindrücke vom Karwendel und den Waxensteinen.

FRIEDRICH B. HENKEL schrieb 2019 in einem Brief „Die Bevorzugung dunkler Farben änderte sich zur hellfarbigen und in der Form offenen Malerei. So hat er sich selbst gefunden … Ich freue mich sehr, wie Sie sich um den Nachlaß Ihres Vater bemühen, machen Sie bitte weiter – er hat es verdient! …“ 

Und ich denke, wir alle haben es verdient, in den lichtdurchfluteten Räumen seiner Bilder auszuruhen und zu uns selbst zurückzufinden.

Er hat immer zu mir gesagt - „vertrau auf dein Gefühl“ - und das tue ich jetzt - ich vertraue darauf, daß seine Begabung, all das Licht in seinen Bildern uns erinnert, was es heißt, wahrhaftig, gütig und menschlich zu sein und das zu bewahren, was wir anfangen zu vergessen.

© Margit Symmangk 2019

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